Nebenveranstaltung auf der COP23 der UNFCCC

Abstrakt:
Feuchtgebiete, einschließlich Moore, gehören zu den Ökosystemen, die am schnellsten abnehmen, während sie Hotspots der biologischen Vielfalt sind und wertvolle Ökosystemleistungen erbringen; wie Wasserversorgung, Schutz vor Überschwemmungen und Dürren sowie Klimaregulierung durch Kohlenstoffspeicherung insbesondere in Mooren.
Die EU kann die Ziele des Pariser Abkommens nicht erreichen, ohne die Moorlebensräume angemessen zu bewirtschaften und wiederherzustellen.
Das H2020-Projekt „Satellite based Wetland Observation Service (SWOS)“ entwickelte einen Dienst und frei verfügbare Tools für die lokale bis globale satellitengestützte Überwachung des ökologischen Charakters von Feuchtgebieten, die Überwachung von Wiederherstellungsmaßnahmen in degradierten Mooren oder für die Bestandsaufnahme und Abgrenzung von Feuchtgebieten es kann z.B. für SDG 6.6.1 oder Ramsar-Berichte.
Mit der Wiederherstellung von mehr als 5.000 ha degradierter Moore trägt das LIFE-Projekt „Torfwiederherstellung“ zur Umsetzung und Entwicklung der Ziele der EU-Klimapolitik und des Pariser Abkommens bei, indem es Daten zu Treibhausgasemissionen bereitstellt, Berechnungen unterstützt und Berichte für nationale und EU-weite Treibhausgasbilanzen erstellt.
Die Nebenveranstaltung lädt zum satellitenbasierten Wetland Observation Service (SWOS) mit seinen kostenlosen Tools und Portalen für die Überwachung von Feuchtgebieten/Torfgebieten und Diensten für Berichtspflichten wie SDG 6.6.1 und Ramsar ein. Es wird über die Rahmenbedingungen für Feuchtgebiete/Torfgebiete, Ramsar-Prioritäten für Torfgebiete und darüber informieren, wie das Projekt „Wiederherstellung von Torfgebieten“ den nationalen Entscheidungsträgern wertvolle Schätzungen darüber liefern wird, wie viel Treibhausgas unter verschiedenen Szenarien gemindert werden kann.